Informationen zur Adoption eines Hundes

Wir vermitteln unsere Hunde innerhalb Ungarns, nach Österreich, Deutschland und in die Schweiz.

 

Wenn Sie sich für einen unserer Schützlinge interessieren, setzen Sie sich bitte mit dem Vermittler direkt in Verbindung. Die jeweiligen Kontaktdaten finden Sie im Beschreibungstext des jeweiligen Hundes.

 

Selbstverständlich können Sie auch jeden Donnerstag zwischen 13-15- Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unsere Hunde im Tierheim vor Ort (Balatonfürd/HU) besuchen, kennenlernen oder adoptieren.

 

Alle unsere Hunde werden nur kastriert abgegeben, es sei denn sie sind zu jung oder zu alt.

 

 


 

Ablauf der Adoption

Es ist passiert!

 

Sie haben sich in einen unserer Hunde verliebt und können an nichts anderes mehr denken!

Sehr gut!

 

Sie haben sich immer und immer wieder die Fotos des Hundes angeschaut, den Beschreibungstext zum Hund können Sie mittlerweile auswendig, Sie haben mit Ihrer Familie oder Ihrem Partner gründlich überlegt, ob der Auserwählte der Richtige ist und ob alle einverstanden sind, dass dieser Hund das neue Mitglied Ihrer Familie werden soll.

 

Sie haben mit Ihrem Vermieter gesprochen, ob Sie einen Hund oder einen weiteren Hund in seiner Immobilie halten dürfen, Sie haben Ihre Finanzen sortiert und geprüft ob Sie sich einen vierbeinigen Freund überhaupt leisten können. Und ja, Sie wissen jetzt schon wohin der gemeinsame Urlaub mit Hund geht, oder welche Vertrauensperson sich um das Tier kümmert, falls er mal nicht mit kann oder jemand krank wird.

 

Dann ist jetzt der richtige Augenblick, um Kontakt mit der Vermittlerin aufzunehmen. Am besten per Mail. Diese wird so schnell wie möglich beantwortet und vermutlich verabredet man sich zu einem Telefonat.

Bei diesem Telefonat werden Details geklärt, man lernt sich ein bisschen kennen und viele zusätzliche Informationen werden ausgetauscht. Es werden viele Fragen gestellt - von beiden Seiten - scheuen Sie sich nicht Ihre tausend Fragen loszuwerden!

 

Wenn dann beide Seiten zum Schluss kommen, dass alles passt - Sie zum Hund, der Hund zu Ihnen - kurzum: genau dieser Hund in Ihr Leben passt und wir sein Leben in Ihre Hände legen sollten, dann folgt der nächste Schritt.

 

Kurze Zeit später bekommen Sie Besuch von einem Tierschützer, der von uns mit dieser Aufgabe betraut wurde. Diese Person überprüft für uns die Angaben, die Sie uns gegenüber gemacht haben. Nur um sicher zu gehen - damit der Hund nicht vom Regen in die Traufe kommt.

 

Fällt dieser Besuch positiv aus, werden Sie sofort informiert. Jetzt ist es Zeit den Schutzvertrag zu unterschreiben und die Schutzgebühr zu überweisen. Danach bespricht die Vermittlerin mit Ihnen die Details der "Reise ins Glück".

 

Zu dieser Zeit wirbeln unsere Leute in Ungarn bereits aufs Heftigste für Ihren Hund. 

Ausreiseuntersuchung beim Tierarzt, "Booking" des Hundes für den nächstmöglichen Transport, Anmeldung der Reise via "TRACES", dem Meldesystem für Tierverkehr innerhalb der europäischen Union und und und.

 

Ihr Vermittler hält Sie über alles auf dem Laufenden, damit Sie Ihren Hund bald in Empfang nehmen können.

 

 

 


 

 

Unbedingt zu beachten!


Unser Verein möchte die Hunde nicht einfach loswerden. Vielmehr möchten wir diese bei den passenden, endgültigen Herrchen/Frauchen in Sicherheit wissen. Bei Menschen, die sich unseren Schützlingen liebevoll widmen und ihnen die entsprechenden Pflege- und Haltungsbedingungen ein Leben lang zusichern und angedeihen lassen können.

 

Viele Menschen glauben, dass Hunde aus einem Tierheim Hunde zweiter Klasse sind, verhaltensgestört, krank oder voller Parasiten. Die Wenigsten wissen, dass es oft nur Hunde sind, die von ihren Besitzern abgegeben wurden, weil sie aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr gehalten werden können.

Hunde, die von uns vermittelt werden, durchlaufen eine 14-tägige Quarantäne. Sie sind weder krank, noch haben sie Parasiten oder sind verhaltensgestört.


Tierheime müssen strenge Auflagen erfüllen, die vom Veterinäramt regelmäßig überprüft werden. Außerdem müssen wir Hygienevorschriften beachten und einhalten. Unser Tierheim wird von unseren Tierärzten regelmäßig besucht, alle Hunde werden tierärztlich untersucht, betreut und haben alle erforderlichen Impfungen, sowie einen Microchip.
Aus diesem Grunde wägen wir sorgfältig ab, wohin und an wen wir Hunde abgeben. Somit können wir nicht jedem Interessenten ein Tier anvertrauen.

Auch arbeiten wir eng mit Tierschutzorganisationen im In- und Ausland zusammen, um den Hunden größere und schnellere Vermittlungschancen einzuräumen.


Nicht nur die gegenseitige Sympathie zwischen Tier und künftigem Herrchen/Frauchen ist wichtig. Zahlreiche andere Faktoren spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle, wenn es zu einer Adoption kommt.

Aus diesem Grund vermitteln wir unsere Tiere nur an Erwachsene und gegen Vorlage eines gültigen Personalausweises, nur nach persönlichem Kennenlernen und nur in Verbindung mit einem Schutzvertrag. Zudem müssen die Haltungsbedingungen für einen Hund, den unser Verein vorgibt, eingehalten werden. Eine reine Gartenhaltung, sowie Ketten- und oder Zwingerhaltungen lehnen wir ab und Interessenten müssen das auch schriftlich bestätigen. Ebenso verlangen wir eine Schutzgebühr.
Aussagen wie: „Woanders muss ich nichts bezahlen!“ sind für uns nicht relevant.

 

Kosten und Tipps für Hunde aus dem Tierheim: 

 

Viele denken, ein Tier aus dem Tierheim sei kostenlos, schließlich gehört es niemandem und man rettet nicht nur die Tiere, sondern hilft auch dem Tierheim, dass für die Futterkosten, etc. aufkommen muss.

Insbesondere der letzte Punkt ist aber genau der Punkt, warum ein Tierheim-Hund nicht kostenlos ist. Denn das Tierheim muss sich finanzieren können. Das geschieht zwar zu einem Teil über Spenden, Mitgliedsbeiträge aber eben auch über die sogenannte Schutzgebühr. 

Das ist die Gebühr, die ein Käufer für den Hund aus dem Tierheim bezahlen muss, also eine Art Vermittlungsgebühr.

Die Kosten für einen Hund aus dem Tierheim sind allerdings bei weitem nicht so hoch wie für einen Hund vom Züchter. Denn da muss man schon mal viele Hundert oder sogar Tausende Euro hinblättern.

Zudem darf man nicht vergessen, dass das Tierheim auch Kosten für tierärztliche Untersuchungen- und Behandlungen, Haushaltskosten für die Einrichtung, Futterkosten usw. stemmen muss. 

Die Vermittlungskosten für den Hund fließen in vollem Umfang wieder in den Tierschutz zurück. 

 

Wem diese Kosten zu hoch sind, sollte sich auch kein Tier anschaffen, denn ein Tier kostet ein leben lang Geld.

 

Bei einer erfolgreichen Vermittlung wird ein sogenannter Schutzvertrag abgeschlossen und die Schutzgebühr zwischen 300,- € bis 500,-€ für Mischlinge und 550,€ bis 750,-€ für einen Rassehund erhoben.

(Rassehunde müssen die Mischlinge mit versorgen und sind deswegen teurer).

 

Die hier angegebenen Kosten für einen Tierheim-Hund beziehen sich auf unser Tierheim.

In diesen Gebühren sind folgende Posten enthalten:

Impfungen und Mikrochip

Wurmkur und Flohbehandlung und die Kastration

 

Dazu kommen noch evtl. Transportgebühren ins Ausland zwischen 150,- bis 200,-€

je nachdem wo Sie wohnen.

 

 

 
Bei der Vermittlung ziehen wir Folgendes in Betracht:
 
- die Haltung des betreffenden Tieres, bzw. ob es sich besser für Wohnungs- oder im Ausnahmefall auch Gartenhaltung eignet;
 
- das Alter des künftigen Herrchens/Frauchens (u. a. geben wir keine Welpen oder Junghunde an Senioren ab);
 
- das Verhalten unserer Hunde gegenüber anderen Tieren;
 
- noch zahlreiche weitere Faktoren/Kriterien die in einem Gespräch geklärt werden müssen.

 

Wir bitten Sie um Verständnis gegenüber unseren Mitarbeitern und Freiwilligen, die bei der Vermittlung im Sinne der Richtlinien des Vereins handeln. Schlussendlich ist es in unser aller Interesse, dass wir für jedes Tier/jeden Hund ein passendes Herrchen/Frauchen finden, damit es nicht nach einigen Wochen, Monaten oder nach einem Jahr ein erneutes Trauma durchleben und wieder ins Tierheim zurückkehren muss!

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Liebe Hundefreunde wir haben neue Vorschriften zur Tierhaltung in Ungarn.

 

Ab Januar 2013 besteht in Ungarn für Hunde Chip- und Registrierungspflicht!


Das heißt, dass alle Hunde die älter als 4 Monate sind, mit einem Mikrochip versehen und in einer zentralen Datenbank registriert werden müssen. 
 Seit dem 1. August 2012 wurden in Ungarn die Gesetze zur Haltung von Tieren und die Sanktionen bei Übertretung der Vorschriften verschärft und bei Nichteinhaltung mit erhöhten Strafgeldern geahndet.
Hier ein Auszug:
Bei der Haltung von Hunden schreibt das Gesetz vor, dass bei Zwinger- bzw. Kettenhaltung folgende Größen/Längen nicht unterschritten werden dürfen:


  • kleine Hunde: Zwinger 10 Quadratmeter, Kette 4 Meter,
  • mittelgroße Hunde: Zwinger 15 Quadratmeter, Kette 6 Meter,
  • große Hunde: Zwinger 20 Quadratmeter, Kette 8 Meter.

  • Hunde- oder Katzenwelpen dürfen bis einschließlich der achten Lebenswoche nicht von der Mutter
    getrennt werden.
  • Die Rute von Welpen darf nur bis zum siebten Lebenstag kupiert werden.
  • Ab Januar 2013 besteht in Ungarn für Hunde Chip- und Registrierungspflicht!


Die Nichteinhaltung der Vorschriften wird seit August 2012 schärfer bestraft. So wurde die Grundsumme der Sanktionen von 5.000 Forint auf 15.000 Forint angehoben, die bei der Festlegung der Strafe in Abhängigkeit von der Schwere des Vergehens mit einem Faktor von 1 bis 10 multipliziert wird.


Der höchste Faktor von 10 wird angewandt, wenn jemand ohne Grund ein Tier getötet oder dieses gequält hat, sowie wenn er sein Tier ausgesetzt, vertrieben, zurückgelassen hat. In diesem Falle beträgt die Strafe 150.000 Forint, im Wiederholungsfall kann sie noch höher ausfallen.


Das gleiche Strafmaß gilt, wenn jemand sein Tier auf Menschen oder andere Tiere hetzt, es für Tierkämpfe dressiert, Tierkämpfe organisiert und abhält, Wetten darauf abschließt oder Tiere für Tierkämpfe züchtet, ausbildet, dressiert, damit handelt oder Gebäude und Grundstücke für solche Zwecke zur Verfügung stellt.
Werden mehrere Verstöße gleichzeitig aufgedeckt, summieren sich die Strafen.